Du musst einfach mehrere Stile ausprobieren. Schauen was dir liegt, was mit deinem Bein möglich ist.
Was Stile mit Kicks angeht, mit Stretching lässt sich sehr viel erreichen. Abgesehen davon, bei Menschen mit einer Behinderung wird der Stil den körperlichen Beeinträchtigungen angepasst. Und gerade dein Bein betreffend, gib mal Bill Wallace bei Youtube ein.
Bill Wallace war ursprünglich Ringer. Dann verletzte er ein Knie erheblich. Er ging trotzdem zum Karate und zum Kickboxen. Er machte Stretching und klickte fast nur mit dem linken Bein. Und saß so gut, dass man gar nicht merkte das er nur ein Bein benutzt. Bill Wallace wurde zu Musterbeispiel für Kicks überhaupt. Vor allem stellte er auch noch einen Rekord auf. Er war nicht nur Weltmeister im Mittelgewicht im Kickboxen, er hatte auch das schnellste linke Bein der Welt. Man nannte ihn Bill Superfoot Wallace. Nur um dir ein Beispiel dafür zu geben das man auch mit Behinderungen Kampfsport trainieren kann.
Wie gesagt ausprobieren. Wenn dein Bein für Kicks wirklich ungeeignet sein sollte, dann fallen Stile wie Karate, Taekwon-Do, Kickboxen eher weg. Auch Muay Thai würde ich dann kritisch sehen.
MMA und Ringen, bei einem kaputten Bein, ich weiß nicht recht. Müsstest du schauen.
Ansonsten sollten Stile wie Ju Jutsu, Jiu Jitsu, Wing Tsun/Chun, Boxen oder die philippinischen Kampfkünste Arnis, Kali und Escrima möglich sein. Gerade die philippinischen Kampfkünste wären prädestiniert. Stockkampf mit kurzen Stöcken. Aber auch gute effektive Selbstverteidigung waffenlos mit guten Box- und Ellenbogentechniken. Da würde ich mal hingehen und ausprobieren.
Viel Glück bei der Suche.