Wie wichtig ist es für in Deutschland lebende Ausländer, die deutsche Sprache zu beherrschen?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das kommt ganz drauf an (wir reden hier von Langzeitaufenthalten nehme ich ).

Wenn man nur auf Kosten anderer leben möchte (z.B. vom Sozialstaat), sich nicht integriert sondern nur innerhalb der eigenen Blase bewegt, nicht Teil der Gesellschaft sein möchte und auch nicht zur Gesellschaft beitragen möchte (sondern nur die Vorteile abgreifen), dann sind Deutschkenntnisse völlige irrelevant.

Wozu auch? Das Geld vom Amt kommt jeden Monat. Bei amtlichen Terminen wird eben ein Dometscher gestellt, auf Staatskosten, falls notwendig. Der Freundeskreis besteht ausschließlich aus ebenfalls Migranten des jeweiligen Herkunftlandes und im Viertel leben ebenfalls fast ausschließlich Migranten. Kontakt zu Einheimisch besteht nicht. Wozu also Deutsch? Leider ist der Lebensentwurf nicht unüblich behaupte ich mal.

Wenn man hingegen sein Geld selbst erarbeiten möchte, sich integrieren, etwas beitragen, Teil der Gesellschaft sein will, dann ist die Sprache der Schlüssel.

Was von beiden zutrifft hängt vom Einzelfall ab.

Integrationstechnisch gibt es nichts was wichtiger ist und was entscheidender dafür wäre, in der Gesellschaft anzukommen.

In der Realität reichen ein paar Brocken aus (SLP 1 Niveau) für die deutsche Staatsbürgerschaft, ergo auch für den Zugang zu allen Leistungen, was zu gew. Viertel führt, wo kaum noch ein Wort Deutsch gesprochen wird.

Naja, es wäre hilfreich aber wie man sieht, ist es auch nicht notwendig.

Es gibt ja sogar Deutsche, die verstehen ihre eigene Sprache nicht und müssen nachfragen was gemeint ist.

Und beherrschen ist dann auch so eine schwierige Sache. :)

Die Grundvoraussetzung, wenn der Aufenthalt auf Dauer ausgelegt ist.

Landessprache ist immer wichtig. Sonst bleibst du außen vor.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung