Elektro Verteilung?

2 Antworten

Aus dem Text werde ich nicht schlau, was genau du vorhast.

Sieht nach einem größeren Projekt in Form von Gartenhauselektrifizierung aus.

Heißt: Lange Leitungswege, die möglicherweise durchs Erdreich müssen.

Die Strombelastbarkeit ist ein Faktor für die Wahl des Querschnittes. Die anderen wesentlichen wären Leitungslänge, die Verlegeart und wie viele Leiter belastet werden.

Da gibt es Tabellen für:

https://www.vde-verlag.de/buecher/leseprobe/9783800746910_PROBE_01.pdf

Das ist ein Kapitel für sich, das bei solchen Projekten in Eigenregie gerne komplett übersehen wird. Kompliziertes aber wichtiges Thema. Wird es missachtet, riskiert man, dass die Sicherungen später nicht richtig funktionieren und dann brennt der Schuppen oder sogar dein Haus!

Wie ist vom groben her damit?

Bestehender Verteiler Haus -> Zusätzliche Vorsicherung da rein -> Drehstrom ordentlich dick ins Zentrum von deinem Vorhaben (verm. dein Gartenhaus?) -> Weiterer Unterverteiler -> Da stehen jetzt viele Ampere zur Verfügung, die über kleine LSS auf das neu installierte Umfeld mit überschaubaren Leitungslängen verteilt werden können. Vergiss nicht die eine oder andere rote CEE.

Nach getaner Arbeit muss messtechnisch u.a. nachgewiesen werden, dass die Sicherungen zuverlässig funktionieren. Das kann nur ein Elektriker mit speziellen Messgeräten.

Mit einer langen Leitung, die im Verlauf "alles mitnimmt", wird das nix: 2,5mm² ist für die letzten Dosen wahrscheinlich noch zu klein und >=4mm² sind extrem unpraktisch in der Licht/Steckdoseninstallation.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich beschäftige mich schon mehrere Jahre damit.

Ich hab bei der Prüfung zum Amateurfunk gelernt dass man Kabel immer eine Nummer dicker verwendet als notwendig. NIE dünner.

Woher ich das weiß:Hobby